Besuch des ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes im Caritasverband Westeifel e.V. im stationären Hospiz Wittlich

In den vergangenen zwölf Monaten wurden im Hospiz insgesamt 123 Gäste begleitet – so werden die Bewohnerinnen und Bewohner dort respektvoll genannt. Jeder Gast wird bei seiner Ankunft mit einer Rose begrüßt – ein Symbol der Wertschätzung und des Willkommens. Auch beim Verlassen des Hauses nach dem Tod erhalten die Verstorbenen eine Rose, die ihnen auf ihrem letzten Weg mitgegeben wird. Eine Geste, die für die Achtung vor dem Leben und dem Abschied steht.
Das Hospiz verfügt über zwölf Zimmer und liegt in einer zentralen und dennoch ruhigen Lage. Das 25-köpfige Pflege-Team wird von engagierten ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern unterstützt. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass die Gäste in ihrer letzten Lebensphase umfassend betreut und begleitet werden – medizinisch, seelisch und menschlich.
Während des Besuchs erhielten die Mitglieder der Hospizgruppen einen tiefen Einblick in die tägliche Arbeit des Hauses. Im Gespräch mit der Hausleitung wurde deutlich, mit wie viel Herzblut und Hingabe hier gearbeitet wird. Besonders beeindruckend war die Atmosphäre -einer Mischung aus Ruhe, Würde und einem Gefühl von Geborgenheit sowie Teilhabe.
Der Austausch zwischen den Hospizgruppen und dem Team des stationären Hospizes war geprägt von gegenseitigem Respekt und dem gemeinsamen Anliegen, Menschen in ihrer letzten Lebensphase ein würdevolles Umfeld zu bieten. Der Besuch hat viele wertvolle Impulse für die eigene Arbeit in der ambulanten Hospizbegleitung gegeben und das Netzwerk der Hospizarbeit in der Region weiter gestärkt.
Der Pastorale Raum Adenau-Gerolstein wird durch Gemeindereferentin Anette Weber im Palliativnetzwerk Westeifel vertreten. Sie steht gerne für Anfragen zur Verfügung.